10-jähriges Jubiläum mit «FS-KRAVMAGA»

«Ihr seid meine Motivation» – Fabian Stiefenhofer feiert 10-jähriges Jubiläum mit «fs-kravmaga» Aarau

Am Samstag, 9. Dezember 2023, feierte die Kampfsportschule «fs-kravmaga» Aarau ihr zehnjähriges Jubiläum. Im gemütlichen Platzhirsch in Aarau trafen sich die Gäste auf Speis und Trank und stiessen auf ihren Sport und den Trainer an.

«Manchmal würde ich mit meinem Po auch lieber auf dem Sofa sitzen bleiben», sagte Fabian Stiefenhofer in seiner 10-Jahres-Jubiläumsrede im Aarauer Platzhirsch und schmunzelte. Damit hatte er an diesem Abend wohl einigen Anwesenden aus der Seele gesprochen. «Doch ihr – das Team – seid meine Motivation», fügte er an und erntete Applaus.

Vor 10 Jahren hatte Fabian Stiefenhofer seine Kampfsportschule eröffnet, in der er das Wissen und die Technik von «Krav Maga» weitergibt – eine einfach zu erlernende Methode der Selbstverteidigung.

Krav Maga heisst übersetzt Kontaktkampf und davon gibt es im Unterricht reichlich. Fäuste prallen auf Bratzen, verschiedene Choreografien helfen einem, sich aus dem Würgegriff zu befreien und die Shirts mit dem unverkennbaren Logo von Fabian Stiefenhofers «fs-kravmaga» triefen vor Schweiss – denn, was einfach aussieht, ist in Wahrheit ziemlich anstrengend.

Krav Maga ist nicht nur Sport

Während seiner Rede im Platzhirsch Aarau, wo die Feier zum Jubiläum stattfand, zeigte sich Stiefenhofer besonders stolz, dass einige der Mitglieder bereits von Anfang an oder schon ziemlich lange dabei sind.

Darunter ist auch Simone. Seit über sechs Jahren findet sie praktisch jeden Dienstag und Donnerstagabend den Weg ins vollumfänglich ausgestattete Studio im Aarauer Telli und ist nach wie vor mit Leib und Seele dabei: «Es fasziniert mich, dass sich mit dieser Technik auch vermeintlich schwächere Menschen verteidigen können.»

Doch obwohl sie bereits seit Jahren dabei ist, kommt sie auch heute noch an ihre Grenzen. «Gerade psychische oder physische Grenzerfahrungen können eine Herausforderung sein, unser tolles Team kann das dann aber jeweils sehr gut abfedern», sagt die Sportlerin, die zum Teil auch das Dienstagstraining leitet.

Dieses zielt noch mehr auf die Fitness ab. Am Donnerstag geht es dann vor allem um das Technische: Man probiert aus, wie man sich in welcher Situation am besten verteidigen kann.

«Beherrschung» beruhigt

Flavio ist seit über fünf Jahren dabei. Die «Beherrschung» von Krav Maga beruhigt ihn: «Gerade in grossen Menschenmengen lässt es einem ruhig bleiben, wenn man weiss, dass man es im Ernstfall anwenden könnte.» Krav Maga ist eben nicht nur die Technik, sich zu verteidigen, sondern auch ruhig zu bleiben und zu schlichten.

Auch Tobias, der erst vor wenigen Monaten zum Team gestossen ist, begrüsst diesen Ansatz: «Es ist nicht nur ein Sport, sondern eine Stärkung für alle Lebenssituationen». Zudem sind im Unterricht alle gleich. Ganz egal ob man 50 oder 100 Kilogramm wiegt. Egal ob Frau oder Mann – jeder und jede trainiert mit jedem. «Genau durch diese Durchmischung werden Szenarien geschaffen, die realistisch sind», so Flavio.

Wenn viele verschiedene Menschen zusammen Sport betreiben, spielt darüber hinaus der Respekt eine grosse Rolle, gerade im Kontaktkampf: «Man komm sich manchmal sehr nahe. Da braucht es Vertrauen untereinander und da gehört das respektvolle Miteinander auch dazu», sagt Simone.

Tombola kürt viele glückliche Gewinner

Der Respekt und das Gefühl von Zugehörigkeit unter den Mitgliedern bemerkte man auch an diesem Abend im Platzhirsch Aarau.

Zur Begrüssung gab es viele Umarmungen, überall schauten einem lachende Gesichter entgegen, während andere in spannende Gespräche vertieft waren. Grossen Beifall gab es zudem für die eigens für diesen Anlass organisierte Tombola.

Die geladenen Gäste schrieben anfangs ihren Namen auf einen Zettel. Später wurden die Namen ausgelost und tolle Preise warteten auf die glücklichen Gewinner: Von FS-Trainingspratzen & FS-Schlagkissen, Budo-Rucksäcke über Schiessstunden im Shooting-Inn, Physiotherapie Gutscheine, VIP- Tickets Eishockey, bis zur Miete eines Mini-Vans für den nächsten Urlaub war alles dabei.

Zwischendurch sorgten die «Qubus»-Shot-Runden für eine lockere Stimmung und drei von der Bäckerin im Team hergestellten Torten mit dem «FS-Krav Maga»-Logo luden zum Naschen ein. Auf die Hüften kam dieses Gold aber sowieso nur vorübergehend, denn schon ein paar Tage später wurde wieder trainiert, was das Zeug hält.